Farbpaletten in Scribus (3): Resene®-Farben

Resene Paints Limited ist ein neuseeländischer Farbhersteller, der sich auf Inneneinrichtungen spezialisiert hat. Der Hauptmarkt liegt in der Pazifik-Region, insbesondere Australien und Neuseeland. Die Konzentration auf andere Gebiete als den Druck bedeutet nicht, daß die Farbpaletten in Scribus unnötig sind – im Gegenteil. Wenn sie es wären, würde das Scribus-Team sie nicht anbieten. Schließlich erfordert ein Corporate Design eine hohe Farbtreue – von der Wandfarbe bis zu Druckerzeugnissen. Zudem bietet Resene wie andere Farbhersteller auch Farbkarten an, mit denen man Farben einfach verifizieren kann. Und drittens gibt es bei den Resene-Paletten den ästhetischen Aspekt, da sie aus sorgfältig ausgewählten, lebendigen Farben bestehen, die den Reiz eines Layouts ausmachen können.


Resene®-Farben im Scribus-Farbmanager

Besonderheiten der Resene®-Paletten in Scribus

Allgemein

Die Resene-Farbsätze gehören zu den standardisierten Paletten, die »geblockt«, also vor versehentlichem Bearbeiten geschützt sind. Alle Farben sind Schmuckfarben mit RGB-Werten, da sie von einer CAD-Software übernommen wurden, die den CMYK-Farbraum nicht unterstützt. Wenn man die Resene-Farben als Schmuckfarben behält oder die RGB-Werte beim PDF-Export mithilfe von Farbprofilen umwandelt, ist man auf der sicheren Seite. Falls man aber die CMYK-Werte braucht, kann man entweder die Farbpalette bearbeiten und den Farbraum ändern, oder auf der Resene-Homepage nach alternativen CMYK-Werten schauen. Allerdings besteht bei »reinen« CMYK-Werten ohne zugehörigem Farbprofil immer die Gefahr, daß der Druck nicht zu 100 Prozent korrekt ist.

Updates

Die Resene-Farben werden regelmäßig aktualisiert, und dank einer Übereinkunft mit dem Unternehmen bekommen Scribus-Nutzer mit jeder neuen Scribus-Version die aktualisierten Farbpaletten. Da Farbpaletten, wie schon erwähnt, im Dokument gespeichert werden, betrifft das nicht Dokumente, die mit einer älteren Farbpalette erstellt wurden. Auch können ältere Farbpaletten von diesen Dokumenten in neue importiert werden. Falls man, aus welchen Gründen auch immer, eine alte Farbpalette braucht, kann man sich diese als AutoCAD-Farbbuch herunterladen und dank SwatchBooker in eine Scribus-XML-Datei umwandeln.